Dr. Johannes Rothmund

66 Jahre alt, verheiratet, 3 erwachsene Kinder und 4 erwachsene
Stiefkinder, 8 Enkel

Ich bin Mitglied in folgenden Vereinen/Organisationen:

• Gut leben im Alter in Gomaringen (Gründer und Vorstand)
• Bürgerstiftung Gomaringen (Vorstand)
• Geschichts- und Altertumsverein Gomaringen
• Obst- und Gartenbauverein Gomaringen

Politische Positionen/Anliegen:

• Ich finde, Kommunalpolitik sollte stärker vorausschauend sein. Manches kommt einfach auf einen zu und muss vom Gemeinderat spontan entschieden werden, aber es gibt viele Dinge, die absehbar sind. Darauf sollte eine Gemeinde vorbereitet sein. Die Meinungsbildung zu den erneuerbaren Energien (Windkraft, Freiflächen-Photovoltaik) ist ein guter Ansatz. Auch die Suche nach Antworten auf die Herausforderungen einer im Durchschnitt alternden Gesellschaft ist vielversprechend. Das sollte auf noch mehr Bereiche übertragen werden, wie z.B. die strukturelle Dorfentwicklung, die Nahversorgung, die Mobilität (inclusive ÖPNV).
• Der derzeitige Gemeinderat ist meiner Meinung nach in seinen Entscheidungen nicht mutig genug. Insbesondere die Einbeziehung der Öffentlichkeit sollte verstärkt werden. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Einbeziehung der Einwohnerschaft z.B. mit dem Quartiersentwicklungsprojekt und den vorausgehenden Aktivitäten zum GEK 2040 gemacht. Das sollte den neuen Gemeinderat ermutigen, stärker die Öffentlichkeit zu suchen. Wesentliche Themen sollten von einer breiten Öffentlichkeit getragen sein und daher mögliche Lösungen auch mit dieser diskutiert werden. So sehr in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Führung/Orientierung wichtig war, ist jetzt Partizipation wichtig.
• Die Themen des kommenden Gemeinderats werden u.a. sein: Energiewende (Windkraft, Freiflächen-PV, Nahwärmeversorgung, …), Schule (Höhnisch, Schlossschule, Hublandschule), Städtebauliche Entwicklung der alten Dorfquartiere (Nachverdichtung, Nahversorgung, Aufenthaltsqualität, gemeinschaftliches Wohnen, Barrierefreiheit,…), Mobilität (Regionalstadtbahn, Zubringer, Teilauto, Radwegenetz, …), Gesellschaftlicher Wandel (älter werdende Gesellschaft, steigender Pflegebedarf, Fachkräftemangel, Migration, …) Diese Themen reichen weit in die Zukunft und sollten in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden. Die Zunahme der Zahl der „jungen Alten“ birgt auch ein wachsendes Potential für ehrenamtliches Engagement.